KUNDENINTEGRATION in die Produktentwicklung bzw. den Innovationsprozess gilt als maßgeblicher Erfolgsfaktor für eine effiziente Optimierung und Weiterentwicklung des eigenen Leistungsangebots. Die so einfache wie wirkungsvolle Idee dahinter: Je früher und besser Kunden - die später ja für die Leistung bezahlen sollen - in die Entwicklung, die Optimierung, den Innovationsprozesss eingebunden werden, um so eher werden Kundenwünsche passgenau erfüllt. Auff diese Weise können unnötige "Flops" vermieden und Wettbewerbsvorteile durch überlegene Angebote erzielt werden. Die konkrete Art und Weise der Einbindung kann sich nach
unterscheiden. Besondere Vorteile hinsichtlich der drei Entwicklungsparamenter 1) Kosten, 2) Zeit und 3) Qualität eines zu entwickelnden Angebots verspricht die sog. Virtuelle Kundeneinbindung bzw. Internetgestützte Kundenintegration. Mit diesem Thema befasst sich der Text "Virtuelle Kundenintegration im Innovationsprozess". Ursprünglich ein Beitrag von Dr. Bernd Schnurrenberger und Prof. Dr. Ingo Balderjahn/Universität Potsdam zur Festschrift für Prof. Dr. Günter Specht ("Virtuelle Kundenintegration im Innovationsprozess"; In: Amelingmeyer, J; Harland, P. (Hrsg): Technologiemanagement & Marketing, Wiesbaden 2005, S. 415-432.). Jetzt hier auch komplett als PDF verfügbar.
Auszug: Virtuelle Kundenintegration im Innovationsprozess von Ingo Balderjahn und Bernd Schnurrenberger Zunehmender Wettbewerb erfordert von den Unternehmen eine genaue Kenntnis der Bedürfnisse und Nutzenvorstellungen ihrer potenziellen und aktuellen Kunden. Eine möglichst frühzeitige und phasenbegleitende Einbindung von Kunden in den Produktentwicklungsprozess (z.B. der Lead-User-Ansatz) hat sich als ein geeignetes Instrument zur erfolgreichen Entwicklung und Vermarktung von neuen Produkten bewährt. Mit dem Internet steht inzwischen eine leistungsfähige und attraktive Technologie zur Verfügung, die es ermöglicht, Kunden internetbasiert bzw. virtuell an Produktentwicklungsprozessen zu beteiligen. Die virtuelle Kundenbeteiligung stellt eine internetgestützte Variante traditioneller Formen der Kundenbeteiligung an Entwicklungsaufgaben im Innovationsprozess dar. Der vorliegende Beitrag stellt das Konzept der virtuellen Kundenbeteiligung vor, geht auf die Anwendungsvoraussetzungen ein und liefert eine Übersicht über mögliche Methoden zur virtuellen Kundenintegration. Darüber hinaus werden die Vorzüge sowie Begrenzungen der virtuellen Kundenintegration diskutiert. In der betrieblichen Praxis werden diese Methoden bishernur sehr zögerlich eingesetzt. .. ... zur Studie (.pdf-Fassung). |
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